Thermoskannen, Fußbälle und Spielzeug für das Ankunftszentrum im Patrick-Henry-Village (PHV)

Geflüchtete aus der Ukraine. Sparkasse Heidelberg unterstützt dort, wo Hilfe gebraucht wird.

Spende für Geflüchtete aus der Ukraine

Foto: Karin Wilke

Das Schicksal der geflüchteten Menschen aus der Ukraine geht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse Heidelberg sehr nahe. Es sind einmal die schrecklichen Bilder aus der Ukraine selbst, die die Not der Menschen dort vor Ort zeigen. Aber auch die schwierige Situation der Geflüchteten, die sich plötzlich in einer völlig neuen, fremden und für sie ungewissen Lebenssituation wiederfinden, beschäftigt uns sehr.

„Es ist deshalb unsere Pflicht, diesen Menschen so gut wir es können zu helfen“, erklärt Rainer Arens, Vorsitzender der Sparkasse. „Wir wollen sie bei Ihrer Ankunft und der Integration in die hiesigen Lebensumstände unterstützen und ihnen Hoffnung geben.

Die Ankunft verhältnismäßig vieler Mütter mit ihren Kindern bringt die freiwilligen Helferinnen und Helfer am Heidelberger Ankunftszentrum im PHV immer mehr an die Belastungsgrenze und stellt diese vor ganz neue Herausforderungen. „Da haben wir den Kontakt zur Flüchtlingsseelsorgerin Sigrid Zweygart-Pérez, die im PHV stark engagiert ist, aktiv genutzt“, so Arens weiter. Und diese bestätigte: Vor allem mangele es an Thermoskannen für heißes Wasser, z. B. um Babynahrung, Haferbrei und andere Kindernahrung anzurühren. Aber auch Spielzeug für die Kinder fehle.

„Da haben wir uns kurzerhand entschlossen, sofort mit Sachleistungen zu helfen.“ Was Arens begeistert: „Die Einsatzfreude unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - sie haben sich auf den Weg gemacht, herumtelefoniert und in verschiedenen Läden die notwendigen und wichtigen Dinge eingekauft.“

Als erste Maßnahme konnten nun Thermoskannen, Fußbälle und Spielzeug für die Kinder an die Helferinnen und Helfer im Wert von 5.000 € im PHV übergeben werden. Rainer Arens ist bewegt: „Es macht einen glücklich, wenn man - nach all den erschütternden Medienberichten - bei den Kindern ein leises Lächeln in den Augen sehen kann.“

Weitere Hilfsmaßnahmen laufen deshalb bereits oder sind in Vorbereitung. Dabei sind Unterstützungsleistungen auch für andere Einrichtungen in unserem Geschäftsgebiet vorgesehen. Man steht auch in Verbindung mit dem Rhein-Neckar-Kreis, bei dem die Koordination vieler Maßnahmen für Geflüchtete zusammenlaufen. Darüber hinaus bietet die Sparkasse Heidelberg schon seit kurzem ein - für ein Jahr kostenloses - Girokonto für Flüchtlinge aus aller Welt an.

Arens: „Ziel ist es, uns hier vor Ort durch Unterstützung weiterer Initiativen einzusetzen, um den Menschen unmittelbar zu helfen.“